HISTORIE
30. Januar 1903
Am Abend des 30. Januar 1903 wurde ein großer historischer Teil des Dorfes Großenlüder in Schutt und Asche gelegt. Neun landwirtschaftliche Gehöfte mit Wohnhäusern und Nebengebäude gingen am „Lindenberg“ in Flammen auf.
Auf dem Gelände des „Lindenberges“ ist 1908 das neue Schulgebäude entstanden, wobei die Eigenart dieses historischen Ortsteils völlig verlorenging. Spuren der einstigen Bestimmung lassen sich kaum noch entdecken; durch große Erdbewegungen ist damals die gleiche Höhe zum gegenüberliegenden Kirchplatz erreicht worden.
Lediglich der Name „Lindenberg“, der sich erhalten hat, gibt noch davon Kunde, dass hier einst im Schatten dreier mächtiger Linden das CENTGERICHT tagte. Das Gericht Lüder mit sämtlichen Rechten war 1451 unter Abt Reinhard von Weilnau an das Geschlecht von Lüder abgetreten worden. Das Zentgericht hatte die volle „peinliche Gerichtsbarkeit“, d.h. Todesurteile wurden am Galgenberg vollstreckt.
22. März 1905
Am 22. März 1905 wurde das heutige Rathaus und frühere Schule am Lindenberg anstelle der abgebrannten landwirtschaftlichen Fachwerkhäuser im Ortsmittelpunkt neu gebaut.
Durch die Auswirkungen dieser Brandkatastrophe im Jahr 1903 sowie die ehrenhafte Einstellung in Not geratenen Mitbürgern schnelle und effektive Hilfe zu leisten, entstand die erste „bürgerliche Selbsthilfeeinrichtung“ in Großenlüder.
26. Mai 1911
Auf Initiative vom „Gründungsvater“ Herr Bürgermeister Möller erfolgte am 26. Mai 1911 die erste Generalversammlung zur Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Großenlüder. Es wurde den Mitgliedern die vorläufige Satzung mit allen Rechten/Pflichten vorgelesen.
26. November 1911
26. November 1911; die offizielle Gründungsversammlung fand statt. 51 pflichtbewusste Männer gründeten die Freiwillige Feuerwehr Großenlüder. Als erster Hauptmann wurde Herr Adam Josef Brähler gewählt. Im Anschluss unterzeichnete der Vorstand die erste Satzung.
30. November 1911
30. November 1911: die zweite Generalversammlung fand statt. Die Einsatzkräfte wurden gemäß Satzung vom 26.11.11 (als original erhalten) in folgende Abteilungen eingeteilt: – Steigermannschaft; – Spritzenmannschaft; -Hydranten- und Zubringermannschaft; – Signalmannschaft (Hornisten); -Wachmannschaft; – Mannschaft zur Herbeiholung benachbarter Feuerwehren (Radfahrer). Weiterhin wurde die Beschaffung der Bekleidung / Ausrüstung wie z.B. Bluse, Helm mit Helmabzeichen (a`0,70 MK), Gurte für die gesamte Mannschaft beschlossen. Zwei Signalhörner wurden ebenfalls beschafft. Da das Loskaufgeld von der Pflichtfeuerwehr nicht von der Gemeinde eingefordert wurde, gab es für die dringend benötigten Ausrüstungsgegenstände kein Geld. Dieses führte zu „lebhaften Protesten“.
10. Dezember 1911
Adam Jos. Brähler (erster Vorsitzender/Kommandant der freiw. Feuerwehr Großenlüder) sendet einen Bericht über die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Großenlüder an das Landratsamt
17. Dezember 1911
Der Vorstand stellt einen Antrag, zwecks Absicherung der Einsatzkräfte nach einem Unfall, eine Versicherung abzuschließen. Die Gemeinde schließt für alle Einsatzkräfte eine Unfallversicherung (Arzt-Apotheker-Kur Kosten und Lohnfortzahlung) ab.
11. Januar 1912
Der Kreisbrandmeister Simmer unterstützt die Gründung der freiwilligen Feuerwehr Großenlüder.
01. Februar 1912
Die Freiwillige Feuerwehr Großenlüder wird vom königlichen Landrat offiziell anerkannt (Gründungsurkunde als Original erhalten).
Zweiter Pfingsttag 1912
Am zweiten Pfingsttag im Jahr 1912, fand das erste Gründungsfest der Feuerwehr statt. Dieser Tradition folgten noch viele Stiftungsfeste am zweiten Pfingsttag.
14. Februar 1912
Die dritte Generalversammlung fand statt. Zur Sicherstellung des Brandschutzes, wurde auf Antrag des Vorstandes die Beschaffung einer mechanischen Schiebeleiter sowie drei Hakenleitern in Auftrag gegeben.
Nach den gelungenen Feierlichkeiten zum Zweiten Stiftungsfest am 12.06.1914 erhob die Gemeinde eine „Lustbarkeitssteuer“ von 20 MK. Dies wurde vom Vorstand der Feuerwehr geschlossen abgelehnt.
14. Dezember 1914
An der vierten Generalversammlung wurde folgender Antrag vom Vorstand gestellt. Die Höhe des „Loskaufgeldes“* von der Pflichtfeuerwehr soll wie folgt festgelegt werden: Für unter 35 jährige Männer = 5MK und für über 35 jährige Männer = 3MK. Das gesamte „Loskaufgeld“* soll zur Finanzierung der Freiwilligen Feuerwehr genutzt werden. Die Eintragungen im Protokollbuch der Freiwilligen Feuerwehr Großenlüder enden mit der vierten Generalversammlung vom 15.12.14!
*Loskaufgeld= Abgabe an die Gemeinde für Nichtmitgliedschaft in der Feuerwehr
im Jahr 1924
Der erste Feuerwehrhauptmann der Freiwilligen Feuerwehr Großenlüder, Herr Adam Josef Brähler, wird zum Bürgermeister gewählt.
26. November 1925
Generalversammlung: Es finden Neuwahlen statt. Als neuer Hauptmann wird Herr Adam Schönherr gewählt. Die Amtsperiode beträgt 3 Jahre.
Am 2. Pfingsttag 1927
Am zweiten Pfingsttag 1927 fand das traditionelle Stiftungsfest in Verbindung mit einer großen Feuerwehrübung statt. Unter der Leitung des Kreisbrandmeisters nahmen 13 Feuerwehren an der Übung teil. Während der Übung wurde die „Motorspritze“ vorgestellt.
18. Januar 1928
Generalversammlung: Der 1. Vorsitzende bemängelt, dass bei einem Feueralarm die Pflichtfeuerwehr sehr wenig oder erst gar nicht antritt. Der Bezirksbrandmeister Herr Ferdinand Leister wird mit dem Hauptmann der Pflichtfeuerwehr strenge Maßnahmen dagegen treffen.
16. Januar 1929
Generalversammlung: Hauptmann A. Schönherr bedauert, dass viele Einsatzkräfte in Zivil zur Versammlung gekommen sind, denn am 13.12.1925 wurde vom Vorstand beschlossen zu den Generalversammlungen in Uniform zu erscheinen. Bei den Neuwahlen des Vorstandes wird der alte Vorstand im Amt bestätigt.
Am 2. Pfingsttag 1929
Am zweiten Pfingsttag des Jahres 1929, findet das bereits traditionelle 18. Stiftungsfest statt.
20. Januar 1932
Generalversammlung: Bei den Neuwahlen des Vorstandes wird der alte Vorstand im Amt bestätigt.
01. Februar 1933
Generalversammlung: Der stlv. Hauptmann August Schlitzer macht den Vorschlag, die Freiwillige Feuerwehr möge einen Werbeabend zwecks Hebung des Interesses an der Feuerwehr veranstalten. Die Versammlung stimmt dem Antrag zu.
24. Oktober 1933
Es erfolgt die zwangsweise Eingliederung der Freiwilligen Feuerwehr Großenlüder in die „Nationale Erhebung“. Als Ziel der Nazi-Regierung wird die Ausschaltung unzuverlässiger Personen (Gewerkschaftsmitglieder, SPD-Mitglieder und die sich gegen die Nazi-Regierung negativ geäußert haben) verfolgt. Bei den Neuwahlen des Vorstandes wird der alte Vorstand im Amt bestätigt.
10. Februar 1934
Das Naziregime gab eine „Neue Satzung“ vor und bestimmt den neuen Vorstand. Ab da unterstand die Feuerwehr der Ortspolizeiverwaltung. Der nach demokratischen Grundsätzen gewählte Vorstand wurde abgesetzt!. Als Wehrführer wurde das ehrenwerte und allseits geachtete Gründungsmitglied, Herr Andreas Brähler, vom Landrat und dem Kreisbrandmeister bestimmt.
27.-28. Juni 1936
Die Feuerwehr feiert ihr 25 jähriges Stiftungs- und Jubiläumsfest mit 57 Einsatzkräften. Das Jubiläumsfest wurde mit Kirchgang, Festbetrieb, Festzug und einer großen Gemeinschaftsübung unter Teilnahme der Feuerwehren Großenlüder, Ober- und Unterbimbach, Uffhausen, Müs und Hainzell durchgeführt.
20. August 1936
Eine Prüfung des Feuerlöschwesen in Großenlüder wurde durchgeführt (Inventarliste als Original erhalten).
8. April 1940
Die Freiwillige Feuerwehr Großenlüder wurde vom „Naziregime“ aus dem Vereinsregister ausgetragen = Vereinsauflösung!
im März 1943
Es wurde ein Einachsanhänger mit der Flader-Kleinmotorspritze T.S.8 für 3420 RM beschafft.
Der Zweite Weltkrieg von März 1939 bis Mai 1945
An dieser Stelle möchten wir den Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges ein ehrendes Andenken widmen.
02. April 1947
Der Initiative von Herrn Bürgermeister Wilhelm Krönung folgten 51 Männer aus Großenlüder am 2. April 1947 zur Wiedergründung der Freiwilligen Feuerwehr Großenlüder;
getreu dem Motto der Gründungsväter von 1911, frei und ohne jeglichen Zwang, mit Idealismus und Opferbereitschaft den Mitbürgern in Not und Gefahr zu helfen.
Vor den Wahlen wurde die Mustersatzung des Landkreises vorgelesen. Die Neuwahlen des Vorstandes und Ortsbrandmeisters Paul Brähler erfolgten nach „Demokratischen Grundsätzen“. Da das Gerätehaus in der Schulscheune in schlechtem Zustand war, wurde vom neuen Vorstand der Antrag für einen Gerätehaus-Neubau gestellt.
14. Oktober 1948
Vom Vorstand wurde beschlossen, die Übungen wie seither am ersten Sonntag im Monat abzuhalten und jedes Mitglied (wenn nicht entschuldigt) zu erscheinen habe.
09. Juli 1949
Die Gemeinde stellte einen Antrag auf Gewährung auf Beihilfe aus Mitteln der Feuerschutzsteuer für Zwecke der Löschwasserversorgung (Hochbehälter, Wasserleitung, Hydranten) im bebauten Gemeindegebiet.
03. September 1950
Generalversammlung: Bei den Neuwahlen des Vorstandes wurde der alte Vorstand im Amt bestätigt.
Ortsbrandmeister Paul Brähler stellte einen Antrag zur Verbesserung der Löschwasserversorgung in Großenlüder. Die Feuerwehr benötigte einen Hydrantenplan (auch heute noch!) für die Einsatzplanung. Der Dorfbach soll an zwei Stellen, in der Hintergasse und an der Hauptstraße, im Dorf aufgestaut werden können.
07. September 1957
Außerordentliche Generalversammlung: Von den 46 namentlich geführten Mitgliedern sind einige, die sich überhaupt nicht mehr bei Übungen oder Versammlungen sehen ließen. Auf einstimmigen Beschluss der Versammlung wurden sie aus der Wehr ausgeschlossen. Die Wehr sollte in Zukunft in einzelne Gruppen eingeteilt werden, dazu wurden einige Gruppenführer benötigt. Die jetzigen Gruppenführer waren lauter ältere Kameraden. Um sie zu entlasten, sollten jüngere Kameraden an einem Gruppenführerlehrgang in Kassel teilnehmen.
09. Januar 1958
Generalversammlung:
Die Einsatzabteilung wurde in drei Gruppen eingeteilt:
1. Gruppenführer –Fritz Hahn
(Nachwuchsgruppenführer – Josef Seibert)
2. Gruppenführer – Josef Bickert
(Nachwuchsgruppenführer – Robert Schlitzer)
3. Gruppenführer – F. Eisenach
(Nachwuchsgruppenführer – Josef Dimmerling)
Ortsbrandmeister ist Paul Brähler, sein Stellvertreter ist Hermann Leister.
20. Juli 1958
Das dritte Gerätehaus der Feuerwehr wurde eingeweiht. Die Freiwillige Feuerwehr Großenlüder wurde modern ausgerüstet. Die Sirene am Feuerwehrhaus löst das „Feuerhorn“ ab. Der Standort wurde bei der Fröschburg (altes Forstgebäude) gewählt. Der Neubau kostete 33000,-DM. Das Gerätehaus hatte einen Schlauchturm, drei Fahrzeughallen, eine zweite Zufahrt über den Dorfbach mit Wasserstaumöglichkeit und einem kleinen Wach- bzw. Schulungsraum.
28. Januar 1960
Generalversammlung: Kamerad Josef Seibert stellte an Herrn Bürgermeister die Frage, für was das Geld von der Brandschutzabgabe verwandt wird und ob die Wehr nicht auch in den Genuss davon kommen könnte.
Der Bürgermeister gab hierauf bekannt, dass die Abgabe noch nicht bei der Gemeindekasse eingezahlt sei und ein entsprechender Beschluss fehle. Die Wehr bekomme aber jetzt jährlich 300,– DM für kameradschaftliche Zwecke. Für diesen Betrag soll eine gesonderte Kasse „Kameradschaftskasse“ geführt werden. Ferner sollen Rechnungen für alle entstehenden Unkosten umgehend an die Gemeindekasse geschickt werden.
02. Juli 1961
Die freiwillige Feuerwehr Großenlüder feiert ihr 50 jähriges Stiftungs- und Jubiläumsfest mit 45 aktiven Einsatzkräften und 2 Ehrenmitglieder.
09. Februar 1961
Einer der ersten Kappenabende der gesamten Wehr findet bei Herrn Otto Hasenau statt. Hieraus entwickelt sich der traditionelle „Fätte Donneschdich“.
24. Mai 1964
Es wurde von der Gemeinde Großenlüder zur Sicherstellung des Brandschutzes ein Ziegler Löschgruppenfahrzeug LF8-TS auf dem Opel Kastenwagen mit einer TS und Vorbaupumpe für 35000,- Mark beschafft.
31. November 1965
Ortsbrandmeister Paul Brähler war bis zu diesem Tage als Bezirksbrandmeister aktiv, danach erfolgte eine Neustrukturierung im Landkreis Fulda, die eine Reduzierung von 10 Bezirksbrandmeistern auf 6 Kreisbrandmeister vorsah. Die Kreisbrandmeister wurden benannt und mussten alle erforderlichen Lehrgänge nachweisen.
24. Februar 1966
Der plötzliche Tod des Ortsbrandmeisters Paul Brähler erschütterte die Feuerwehrkameraden. Er war 20 Jahre ehrenamtlich als Ortsbrandmeister in der Freiwilligen Feuerwehr Großenlüder aktiv sowie über 10 Jahre als Bezirksbrandmeister im Landkreis Fulda. Er prägte maßgeblich die Entwicklung der Großenlüderer Wehr nach dem 2. Weltkrieg.
09. März 1966
Generalversammlung: Die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Großenlüder wählten Josef Seibert zu seinem Nachfolger als Ortsbrandmeister.
April 1967
Jugendfeuerwehr: Erstmals ist 1964 eine Jugendgruppe im Protokollbuch erwähnt worden. Die offizielle Gründung der Jugendfeuerwehr erfolgte im Jahr 1967 mit 11 Jugendlichen: Helmut Brähler, Alfred Brang, Reinhold Dimmerling, Alfred Dimmerling, Kurt Hasenauer, Hermann Dimmerling, Werner Leister, Helmut Reinhard, Gerhard Ruhl, Wolfgang Ziegler und Josef Lotz.
Als Jugendwarte übernahmen Herbert Otterbein und Helmut Otterbein die Verantwortung.
Im Jahr 1970
In diesem Jahr wurden für 4825,50 DM die ersten drei „Pressluftatmer mit Zubehör“ zur Menschenrettung angeschafft. 15 Einsatzkräfte mussten nach einer ärztlichen Untersuchung den Atemschutzgeräteträgerlehrgang absolvieren.
04. August 1973
In der Jahreshauptversammlung unter der Leitung des Herrn Bürgermeisters Rudolf Marka wurde die erste Versammlung aller Feuerwehren der Großgemeinde Großenlüder durchgeführt.
Bei der Neuwahl verfolgten 183 Feuerwehrmitglieder die Kampfabstimmung zwischen Josef Seibert und Gustav Münker (dem späteren Kreisbrandinspektor). Josef Seibert setzte sich mit einer Stimme Mehrheit bei einer Enthaltung durch und wurde der erste Ortsbrandmeister auf Großgemeindeebene. Als Stellvertreter wurde Norbert Köhl aus Müs gewählt.
22. September 1973
Generalversammlung: Hier wurde nach der „Neuen Satzung“ erstmals ein Wehrführer (vorher Ortsbrandmeister) gewählt. Aufgrund der Doppelbelastung und Objektivität trat Josef Seibert als Wehrführer im Kernort Großenlüder zurück. Herbert Otterbein übernahm als „Ehrenbeamter“ die Funktion des Wehrführers und des Vorsitzenden. Anton Dimmerling war sein Stellvertreter.
15. November 1975
Das erste Tanklöschfahrzeug TLF 16/25 wurde nach der kirchlichen Weihe den Einsatzkräften der Feuerwehr übergeben. Im Dezember 1976 wurde das 4m Band Fug 8b ins Fahrzeug eingebaut, um seine Schlagkraft zu verstärken!
Im Jahr 1978
Das große Zeltlager der Kreisjugendfeuerwehr Fulda bei der „Hoppekutt“ hinter der heutigen Lüdertalschule, wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Großenlüder ausgerichtet.
23. September 1979
Am 23.September 1979 wurde der neue Schulungsraum in einem Gebäude der historischen Fröschburg (frühere Nutzung durch das Forstamt Fulda Süd) eingeweiht.
im Jahr 1981
Als Ersatzbeschaffung für das alte LF8-TS wurde ein neues LF8 beschafft.
im Jahr 1982
1982 wurden die Sirenen am Bahnhof und am Feuerwehrgerätehaus mit je einem Aufschaltgerät versehen, das heißt sie konnten nun per Funksignal von der Leitfunkstelle Fulda ausgelöst werden.
22. April 1983
Außerordentliche Generalversammlung zwecks Vorstandsneuwahlen und Satzungsänderung:
1. Durch die Benennung e.V. (eingetragener Verein) ist die Feuerwehr ein als gemeinnützig anerkannter Verein mit allen Rechten und Pflichten. Vorteile sind unter anderem Haftung nur mit dem Beitrag und Ausstellung von Spendenquittungen.
2. Erstmals wird ein Vereinsvorsitzender (Georg Lomb) für die passive Abteilung gewählt. Als Wehrführer für die öffentlich rechtliche Feuerwehr wird Herr Anton Dimmerling gewählt.
3.Aktive Einsatzabteilung, Jugendabteilung, Alters- und Ehrenabteilung sowie die passive Vereinsabteilung mit Jahresbeitrag. Erstmals in der Vereinsgeschichte hat die Freiwillige Feuerwehr Großenlüder eine Doppelspitze. Der gewählte Vereinsvorsitzende übernimmt die Dienstgeschäfte für alle Vereinsmitglieder (passive und aktive Mitglieder) und der gewählte Wehrführer für die öffentlich, rechtliche Feuerwehr (akt. Mitglieder). Diese Trennung wurde zur Entlastung des Vorstandes durchgeführt. In der Praxis arbeiten Vereins- und Wehrführung im gemeinsamen Vorstand eng zusammen.
im Jahr 1983
Ein Anhänger zur Ölschadens-Bekämpfung (ÖSA ) wird von der Gemeinde angeschafft.
im Oktober 1984
Der erste Vereinsausflug zur Partnergemeinde Windischgarsten findet statt.
31. Dezember 1984
Die Freiwillige Feuerwehr Eichenau löst sich auf! Mannschaft und Gerät schließen sich der Freiwilligen Feuerwehr Großenlüder an.
im Jahr 1986
Die Feuerwehr feiert ihr 75 jähriges Stiftungs- und Jubiläumsfest mit folgenden Einsatzkräften. Der Mitgliederstand zum 31.12.1986 zählt 106 Mitglieder und stellt sich wie folgt dar: 62 aktive Einsatzkräfte; 13 Mitglieder in der Alters- und Ehrenabteilung; 18 Mitglieder in der Jugendfeuerwehr sowie 13 passive Vereinsmitglieder.
31. Januar 1986
9 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Großenlüder erhielten einen Funkmeldeempfänger. Weiterhin wurde nach dem damaligen Stand der Technik erstmals Hydraulisches Rettungsgerät (Schere / Spreizer) angeschafft und im LF8 eingebaut.
Im Jahr 1988
1988 wurde der erste Einsatzleitwagen (ELW1) Fahrgestell VW Bus, zur Führung der Löschzüge in der Großgemeinde sowie zur überörtlichen Hilfe angeschafft.
19. August 1990
Die Einsatzabteilung fährt zur Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Stadtlengsfeld in Thüringen.
Im Jahr 1992
In diesem Jahr wurde zum dritten Mal das Kreisjugendfeuerwehrzeltlager des Landkreises Fulda im Gemeindegebiet beim alten Sportplatz durchgeführt.
Im Jahr 1995
Zur „Technischen Hilfeleistung“ bei Feuerwehreinsätzen wird der Rüstwagen (RW1) mit Seilwinde 5t von der Gemeinde angeschafft.
10. – 12. Mai 1996
Der neue Feuerwehrstützpunkt in den Kreuzgärten wird feierlich eingeweiht.
Mai 1997
Der Vorstand beschließt den „Florianstag“ immer Anfang Mai festlich zu feiern. Damit wird die alte Tradition aus der Gründerzeit wieder lebendig. Am zweiten Pfingsttag 1912 fand damals das erste Gründungsfest der Freiwilligen Feuerwehr statt. Ihm folgten noch viele Stiftungsfeste bis zum 2. Weltkrieg.
Im Jahr 1997
Der Schlauchwagen (SW 2000-Tr) wird im Feuerwehrstützpunkt Großenlüder stationiert. Er ist aus Mitteln des Katastrophenschutzes beschafft worden und dient mit seinen 2000lfm B-Schlauch und einer TS der Löschwasserversorgung.
Im Jahr 1999
1999 wird ein Gerätewagen Gefahrgut (GWG2) angeschafft. Er dient der Gefahrenabwehr bei Chemie- und Gefahrgutunfällen. Die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Großenlüder müssen sich nun Grundkenntnisse für den Gefahrgutunfall aneignen (Atemschutzlehrgang II für die Chemieschutzanzüge).
31. Januar 2003
Nach 20 jähriger Amtszeit tritt Helmut v. Keitz als Gemeindebrandinspektor krankheitsbedingt zurück. Auf Beschluss der Gemeindevertretung wird er zum Ehren-Gemeindebrandinspektor ernannt. Bei der Neuwahl verfolgen 180 Feuerwehrmitglieder die Kampfabstimmung der 126 Wahlberechtigten: 63 Stimmen auf Herrn Jürgen Reinhardt Großenlüder 62 Stimmen auf Herrn Bernhard Wehner Bimbach eine Stimmenthaltung. Jürgen Reinhardt nimmt die Wahl zum neuen GBI an. Zu seinem Stellvertreter wird Rolf Post aus Müs gewählt.
10. Dezember 2003
Der Gemeindebrandinspektor Jürgen Reinhard beantragt , zur Sicherung der Tagesalarmsicherheit (80%der Fahrzeuge des Stützpunktes wiegen mehr als 7,5t), beim Gemeindevorstand die volle Bezuschussung des C-Führerscheines für die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr. Der Wehrführerausschuss der Großgemeinde steht einstimmig hinter dem Beschluss.
15. Juli 2004
Die Gemeindevertretung beschließt, nach intensiver Vorarbeit des Wehrführerausschusses und Gemeindebrandinspektors, den ersten Bedarfs- und Entwicklungsplan für die Freiwilligen Feuerwehren der Großgemeinde Großenlüder.
Im Jahr 2004
Die langjährige Altpapiersammlung der Freiwilligen Feuerwehr Großenlüder sowie weiterer Vereine im Landkreis Fulda werden durch den Kreistag und die Gemeindevertretung gestoppt. Als stärkstes Argument wird die Unfallgefahr der Vereinsmitglieder genannt. Das lukrative Geschäft mit dem Rohstoff Altpapier wird von der Industrie übernommen.
04. September 2004
Die Freiwillige Feuerwehr Großenlüder erhält nach 28 Jahren ein neues Tanklöschfahrzeug (TLF 16/25). Die Kosten betrugen 185.000,- €.
04. September 2004
Die Freiwillige Feuerwehr Großenlüder erhält nach 28 Jahren ein neues Tanklöschfahrzeug (TLF 16/25). Die Kosten betrugen 185000,- €.
Auf Initiative von Frau Bürgermeisterin Hillenbrand, GBI Jürgen Reinhardt und Wehrführer Stefan Jahn wurde erstmals einem Bürger symbolisch ein Fahrzeugschlüssel übergeben. Pate wurde Herr Hans-Joachim Sauer.
Oktober 2004
Nach einer großen Ausbildungsoffensive der Feuerwehr Großenlüder gibt es 11 ausgebildete G-ABC Einsatzkräfte für Gefahrguteinsätze. Zusammen mit den Feuerwehren der Großgemeinde und Bad Salzschlirf gibt es 32 G-ABC Einsatzkräfte. Die erste große Gemeinschaftsübung-Gefahrgut mit allen Feuerwehren der Großgemeinde mit Bad Salzschlirf findet statt.
28. Oktober 2006
Es findet die Vollversammlung der „Deutschen Jugendfeuerwehr“ mit 400 Delegierten aus ganz Deutschland im neuen Lüderhaus statt.
18. Januar 2007
Der „Orkan Kyrill“ verursacht einen der längsten Einsätze. Von Donnerstag den 18.01.07; 11:27 Uhr bis Freitag 19.01.07; 09:00 Uhr waren in der Gemeinde Großenlüder 250 Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen damit beschäftigt, erste Hilfsmaßnahmen für die betroffenen Bürger zu treffen.
Mai 2007
Anlässlich des „Florianstages“ wird Kamerad Georg Lomb mit der „Silbernen Ehrennadel und dem Ehrenbrief des Landes Hessen“ für seinen langjährigen Einsatz in der Freiwilligen Feuerwehr geehrt.
22. Oktober 2007
Zusammen mit Bauhofmitarbeitern der Gemeinde werden Feuerwehreinsatzkräfte aus allen Ortsteilen im Umgang mit Sandsäcken beim Hochwassereinsatz geschult. Anschließend werden 1000 Sandsäcke gefüllt und beim Bauhof eingelagert.
20. November 2007
Als Ersatz für das LF8 wird ein LF 10/6 für die Feuerwehr Großenlüder beschafft. Die Kosten belaufen sich auf ca. 172000,-€, das Land Hessen übernimmt aus Kat-S Mitteln 91000,-€ für die Beschaffung. Symbolisch für alle Bürger der Gemeinde bekommt Frau Grit Czarkowski als Patin den Fahrzeugschlüssel überreicht.
Februar 2008
Als Reaktion auf die Zunahme der Unwetter, wird im Landkreis Fulda das „Unwettermodul“ eingeführt. Der Stützpunktfeuerwehr Großenlüder kommt hierbei im westlichen Landkreis besondere Bedeutung zu. Jede Feuerwehr in der Gemeinde wird mit Fax u. Telefongerät von der Gemeinde ausgestattet.
Im Jahr 2008
In diesem Jahr wird der „Floriansvertrag“ mit der Sparkassenversicherung für den Feuerwehrverein und seine Mitglieder aktualisiert. Er beinhaltet folgende Leistungen: Unfallversicherung, Haftpflichtversicherung, Kaskoschäden, Sachversicherung, Vereinsrecht-schutzversicherung und eine Vertrauensschadens- versicherung.
19. September 2009
An diesem Tag fand eine große Waldbrandübung mit 171 Einsatzkräften der Großgemeinde, einem Wasserwerfer der Bundespolizei sowie den örtlichen Landwirten in der „Bollheide“ bei Lütterz statt.
10. Februar 2010
Jahreshauptversammlung mit Satzungsänderung und Vorstandswahlen.
Georg Lomb wird nach 30 jähriger Vorstandsarbeit für die Freiwillige Feuerwehr ehrenvoll durch die Versammlungsteilnehmer verabschiedet. Der Feuerwehrverein wird nun von drei gleichberechtigten Vorsitzenden geführt, ein Vorsitzender übernimmt die Aufgabe des Sprechers.
Der Gesamtvorstand im Jubiläumsjahr
Vorsitzende
Jörg Otterbein (Sprecher), Mike Fischer, Steffen Lang
Wehrführer
Marco Odenwald, stlv. Wehrführer Werner Bettinger
Kassierer
Heinrich Meister, stlv. Kassierer Jürgen Odenwald
Schriftführer
Andre Ruhl, stlv. Schriftführer Andreas Brähler
Jugendwarte
Simon Dimmerling, Maximilian, Hahn, Tobias Zein
Gerätewarte
Johannes Ruhl, Matthias Brähler, Steffen Schleicher
Atemschutzgerätewarte
Matthias Geiling, Lukas Zein
Pressewart
Werner Baier
Feuerwehrausschuss
Anton Dimmerling
Beisitzer
Stefan Jahn, Michael Brang, Christian Bosold
09. Mai 2010
Im Rahmen des Florianstages findet die kirchliche Weihe und festliche Übergabe des neuen Einsatzleitwagens (ELW1) statt. Symbolisch für alle Bürger der Gemeinde bekommt Herr Bernhard Meister als Pate den Fahrzeugschlüssel überreicht.
14. Juni 2010
Großeinsatz bei Unwetterschäden und zur Unterstützung der Feuerwehr Fulda bei dem Großbrand der Firma „Teclac“ im Industriegebiet Fulda-West
06. – 09. Mai 2011
Die Freiwillige Feuerwehr Großenlüder feiert ihr 100 jähriges Jubiläum
100 Jahre Feuerwehr Großenlüder – 4 Tage Festprogramm bei Kaiserwetter
18 Monate Vorbereitung, eine Vielzahl von Sitzungen, Planung und Organisation – und in 4 Tagen
war alles vorbei. Eigentlich schade.
Am Freitag-Abend, den 06. Mai begann das Jubiläums-Fest zum 100-jährigen Bestehen der Feuerwehr Großenlüder.
Den Auftakt machte der Kommersabend gegen 19:00 Uhr im Festzelt. Das schön geschmückte Festzelt verlieh diesem Abend einen verdienten Rahmen. Zuvor marschierten alle Mitglieder zur Totenehrung an den Alten Friedhof, um der verstorbenen Mitglieder der Wehr besonders des Ehrenortsbrandmeister Josef Seibert und des KBI Stefan Schmidt zu gedenken.
Zum Kommers waren Vertreter von Feuerwehrverbänden, die Feuerwehren des Bezirks I, Vertreter aus Politik und Wirtschaft, die örtlichen Vereine sowie die Bürger der Großgemeinde herzlich eingeladen. Dieser Einladung folgten ca. 600 Gäste. Der Schirmherr des Jubiläums Landrat Bernd Woide überbrachte herzliche Grüße und Glückwünsche im Namen des Landkreises Fulda, aber auch persönlich, an die Feuewehrkameradinnen und -kameraden. Stolz auf die Wehr zeigte sich Bürgermeister Werner Dietrich, der für die Leistungen der Truppe dankte. Weitere Glückwünsche übermittelten die Ortsvorsteherin Lucia Bickert, Landtagsabgeordneter Dr. Walter Arnold, Wolfgang Finis von der Landesfeuerwehrschule Kassel, Werner Bähr für den Kurhessisch-Waldeckischen Feuerwehrverband, Erwin Baumann vom RP Kassel, Lothar Mihm vom Kreisfeuerwehrverband des Landkreises Fulda, Gemeindebrandinspektor Jürgen Reinhardt, Markus Wese als Vertreter der örtlichen Vereine, Dechant Markus Günther, der Kreisbrandmeister des Bezirks I, Bernhard Wehner, die befreundeten Wehren aus Wartenberg und der Partnergemeinde Stadtlengsfeld. Alle Gastredner wünschten der Feuerwehr Großenlüder einen guten Verlauf für Ihr Jubiläum.
Einen Rückblick auf die Geschichte hielten Wehrführer Marco Odenwald und Beisitzer Stefan Jahn.
Musikalisch umrahmt wurde der Abend durch den Musikverein Großenlüder.
Neben der Historie der Wehr sowie des Vereins wurde auch ein Gedenkstein, gestiftet von den ortsansässigen Unternehmen Paul Himmelmann und Natursteinwerk Max Böse präsentiert.
Eine besondere Ehre wurde der Feuerwehr Großenlüder zuteil, die Ihren langjährigen Vorsitzenden Georg Lomb zu Ihrem ersten Ehrenvorsitzenden ernannte. Der Vorsitzende Jörg Otterbein übereichte eine Urkunde und dankte Georg Lomb für den beispiellosen Einsatz für Verein und Wehr, insbesondere für seinen Einsatz als Festausschussvorsitzender für das 100-jährige Jubiläum. Georg Lomb war 30 Jahre im Vorstand tätig, davon alleine 15 Jahre als 1. Vorsitzender.
Im Anschluss an den Festkommers fand um 22:00 Uhr der Große Zapfenstreich mit anschließendem Feuerwerk an der Burgpassage statt.
Die Durchführung des Großen Zapfenstreiches ist neben der Bundeswehr nur Behörden und Organisationen mit Sicherheitsfunktion gestattet.
Er wird von einer Ehrenformation mit der Standarte, einem Musikkorps und einem Begleitkommando bestehend aus mindestens zwei Zügen und den Fackelträgern durchgeführt.
Die Ausrichtung des Bezirksfeuerwehrtages des Bezirks I mit dem „Großen Zapfenstreich“, ist auch ein beeindruckendes Zeugnis für die Anerkennung und den hohen Stellenwert des Ehrenamtes im freiwilligen Feuerwehrdienst in der Gemeinde Großenlüder sowie dem Verbund mit den Nachbargemeinden.
Der „Große Zapfenstreich“ ist nur durch die gute ortsteilübergreifende Zusammenarbeit aller Feuerwehreinsatzkräfte, der Mitwirkung des Feuerwehr Musikcorps Tann sowie die Unterstützung des kommandierenden Majors und Feuerwehrmitgliedes Rainer Dietrich möglich gewesen. Unter der Leitung von Gemeindebrandinspektor Jürgen Reinhardt kamen 72 Feuerwehreinsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Großenlüder, Bimbach, Müs, Kleinlüder, Uffhausen, Lütterz, Eichenau, Bad Salzschlirf zu 6 Proben und einer Generalprobe mit dem Musikcorps der Freiwilligen Feuerwehr Tann zusammen.
Der Tanner Musikcorps mit ca. 40 Musikern wurde vom Stabführer Michael Zörgiebel geleitet.
Das militärische Zeremoniell fand bei Dunkelheit im Fackelschein statt. Es umfasste den Auf- und Ausmarsch der Ehrenformation sowie die Aufführung der Serenade und des Großen Zapfenstreichs. Die Zeremonie wurde inmitten des historischen Kerns neben dem „Stiftskapitularischen Amtshaus“ vor der neuen Burgpassage durchgeführt.
Der Zapfenstreich wurde von Herrn Finis, dem stv. Direktor der Hessischen Landesfeuerwehrschule, dem Vorsitzenden des Kurhessischen Walddeckschen Feuerwehrverbandes Herrn Bähr, dem Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Herrn Mihm, dem stv. Kreisbrandinspektor Herrn Schädel, vom Landrat Herrn Bernd Woide und vom Bürgermeister Herrn Dietrich abgenommen.
Die alten Fachwerkhäuser von „Fretze“, „Waegrommese“ und dem „Bochschmied“ wurden herrlich illuminiert. Das Schauspiel verfolgten bei sternenklarer Nacht ca. 1500 Bürger und Feuerwehreinsatzkräfte. Der Abschluss mit der Nationalhymne und anschließendem Hochfeuerwerk wird vielen noch lange in Erinnerung bleiben.
Am Samstag früh trafen sich die Gäste aus Windischgarsten und Stadtlengsfeld sowie die Großenlüderer Kameraden im Festzelt zu einem zünftigen Frühstück. Der Musikverein Windischgarsten war bereits in der Frühe gegen 7.00 Uhr angereist. Nach dem Frühstück ging es zur Besichtigung in den Feuerwehrstützpunkt. Gegen Mittag erfolgte die Quartierverteilung.
Am Samstag Abend sorgten die ,,bayrischen7″ mit einem 5 Stunden Nonstop-Programm für Stimmung im Festzelt. Die Frauen-Power-Band sorgte im gut besetzten Festzelt gemeinsam mit dem Publikum dafür, dass es in Großenlüder ein unvergesslicher Abend wurde.
Zuvor waren alle Bürger zum offiziellen Empfang der Partnergemeinden durch die Gemeinde Großenlüder um 14.30 Uhr im Amtsgerichtsgarten eingeladen. Hier spielten die Musiker aus Windischgarsten, unter der Leitung von Edi Wag, in lockerer Runde auf. Die Feuerwehrkameraden der beiden Partnergemeinden aus Stadtlengsfeld und Windischgarsten waren zur Eintragung in das Goldene Buch der Gemeinde Großenlüder ihrer Bürgermeister und des Ehrenvorsitzenden Georg Lomb und der Vorsitzenden der Freiwilligen Feuerwehr Großenlüder anwesend. Natürlich durften auch hier die jeweiligen Fahnen der 3 Partnergemeinden nicht fehlen. Am Samstag konnte dann auch der Bürgermeister aus Stadtlengsfeld, Herr Adam, begrüßt werden. Die Kameraden aus
Windischgarsten, mit Kommandant Joe Bauer, Bürgermeister Herr Vögerl und dessen Stellv. H. Thalinger,
hatten etwas besonderes mitgebracht: Eine Statue des Hl. Florians, gesägt und geschnitzt in Holz. Ebenso überreichten die Kameraden einen „Spezialfeuerlöscher“. Von dem Musikverein Windischgarsten wurde durch den Obmann, Robert Rebhandl, ein Ölgemälde von Windischgarsten übergeben.
Mit einem Gottesdienst im Festzelt welcher durch die Mitwirkung des Musikvereins Windischgarsten musikalisch umrahmt wurde, konnte am Sonntag der dritte Tag des Vereinsjubiläums eröffnet werden. Während des Gottesdienst konnte auch der Gedenkstein und der Hl. Florian aus Windischgarsten geweiht werden . Um 13:30 Uhr begann der große Jubiläumsfestzug mit Kundgebung in Verbindung mit dem Bezirksfeuerwehrtag des Bezirks I. Insgesamt nahmen 37 Gruppen, darunter 13 Motivwagen, am Jubiläumsfestzug teil und zeigten sich so den vielen Besuchern aus der Region um Großenlüder. Zur Kundgebung sprach der Schirmherr Landrat Bernd Woide Grußworte an die Jubiläumswehr. Musikzug Tann, Trachtenkapelle Kothen, Musikverein Windischgarsten und der Musikverein Großenlüder sorgten für die nötige musikalische Unterhaltung im Festzug. Hier kann die Feuerwehr mit Stolz behaupten: Es war ein internationaler Festzug der sich durch Großenlüder schlängelte. Im Anschluss an den Festumzug sorgte der Musikverein Großenlüder für Unterhaltung im Festzelt.
Im Laufe des Nachmittags wurden die Gäste aus Windischgarsten und Stadtlengsfeld würdig verabschiedet.
Am Abend klang der Sonntag im Festzelt in gemütlicher Runde aus.
Einen würdigen Abschluss fand das Große Jubiläumsfest anlässlich des 100 Jährigen Bestehens der Wehr aus Großenlüder am Montag, den 09. Mai durch den Auftritt der Gruppe die „Dorfrocker“. Sie Heizten das Festzelt während ihres 4 stündigen Auftritts so ein, dass es keinen mehr auf den Sitzen hielt. Die Stimmung war einfach prächtig.
Zum Finale standen alle Feuerwehrkameraden aus Großenlüder mit den Dorfrockern auf der Bühne,
und verabschiedeten sich mit einem tollen Finale von ihren Gästen.
Beim Abbau des Festzeltes am Dienstag sorgten 45 Mitglieder der Feuerwehr nochmals für einen
Grandiosen Einsatz.
Man kann nur sagen: Es waren schöne Tage und schöne Nächte, und wann findet das nächste Fest statt?
Zum Abschluss wollen wir, die Freiwillige Feuerwehr Großenlüder, es nicht Versäumen, uns bei allen Firmen, Vereinen, Politischen Gremien, Gemeindeverwaltung und Bauhof, Freunden und Gönnern für die hervorragende Unterstützung in irgendeiner Form, vor und während des Festes, zu bedanken.
Ein Dank gilt auch den Firmen rund um die Burgpassage und am Festplatz, die durch Parkplatz- und Straßensperrungen bei ihrer Geschäftsausübung gestört wurden. Ein besonderer Dank gilt den Gastfamilien. die für die Unterbringung der 45 Musiker aus Windischgarsten gesorgt haben.
Wir sagen einfach: DANKE GROSSENLÜDER
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Ein besonderer Dank an die gesamte Feuerwehr Großenlüder
Als Festausschussvorsitzender und Ehrenvorsitzender danke ich allen Feuerwehrmitgliedern und deren
Familien, die sich beispiellos für unser Jubiläumsfest in dieser Form eingesetzt haben. Nur durch die Mithilfe (fast) aller Mitglieder konnten wir das erreichen, was wir uns vor 18 Monaten vorgenommen hatten:
Es soll ein richtiges Jubiläumsfest werden. Ihr ward einfach spitze. Und nicht nur im Einsatz für den Dienst
am nächsten, sondern auch bei unserem Fest haben wir gezeigt, daß die Feuerwehr Hand in Hand arbeitet, und flexibel sein muß und auch ist.
Unserem Herrgott müssen wir für das Festwetter und für ein unfallfreies Fest danken.
Euer Vorsitzender des Festausschusses
und Ehrenvorsitzender
Georg Lomb
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